Sonntag, 21. Februar 2010

Druckerpatronen selbst Nachfüllen boomt

In finanziell schwierigeren Zeiten, wird in vielen Bereichen auf Performance geachtet. Sei es beim Tanken, Einkaufen oder im eigenen Büro. In vielen Bereichen lassen sich Einsparrungen von mehreren Hundert (!) Prozent erreichen.

Jeder der monatlich einiges an Schriftverkehr zu verzeichnen hat, kann mit Sicherheit die hohen Kosten des Druckens, im Besonderen der Druckerfarben, bestätigen. Die Drucker lassen sich teilweise recht kostengünstig und somit für Sparer lockend erwerben. Für Vieldrucker wird aber der ständige Kauf neuer Druckerpatronen zu einer nicht unerheblichen finanziellen Last.

Diesem Dilemma entgegen wirkend, erfreut sich der Farbenmarkt für das Selbst-Nachfüllen eines aufblühenden Booms. Selbst die größten Kritiker können angesichts der Fakten einer kurzen Überschlagsrechnung den finanziellen Vorteil nicht mehr abstreiten.

Aufgerechnet an einem Epson Stylus, kostet eine der 4 nötigen Druckerpatronen im Schnitt 10€, mit einer Patronenkapazität von 11ml. Bei 4 nötigen Patronen sind das 40€ für die Einsatzfähigkeit des Druckers. Wobei bemerkt werden muss, dass nicht ganz leere Patronen für das Nachfüllen benötigt werden.

150ml Druckerfarbe kosten, je nach Drucker und Patronenart, um die 2,50€. Bei 4 zu befüllenden Druckerpatronen, beläuft sich der Preis auf 10€ für insgesamt 600ml Druckerfarbe. Rechnet man die 40€ für 4 Druckerpatronen mit zusammen 44ml gegen die 600ml für 10€, stehen den Nachfüllfarben mit einem Preis von 10€ in etwa 550€ gegenüber, was 5500% höhere Kosten bedeuten würde.

Angesichts dieses Betrages, ist ein Boom in diesem Bereich mehr als verständlich. Mit sogenannten Nachfüllsets, welche oft einen Bohrer und Spritzen für die Befüllung der Druckerpatronen beinhalten, werden die Patronen auf kostengünstigen „Do it yourself“ Weise refilled.

Die Druckerpatronen müssen durchschnittlich nach 8 bis 20 Wiederbefüllungen ausgetauscht werden. Doch diesen kleinen Nachteil kann man aufgrund des Ersparten gerne „übersehen“.

Zum empfehlen wäre zu guter letzt noch, sich etwas an der Farbenqualität zu orientieren und mit Reinigungsflüssigkeiten druckerfreundlich zu agieren.

1 Kommentar:

  1. Servus Tomson,

    interessanter Artikel, muss ich wirklich sagen.

    Ich für mich muss allerdings sagen, dass ich nach mehreren schlechten Erfahrungen hintereinander vom Re-filler wieder zu Käufer geworden bin.

    Schwarze Hände voller Tinte, nein Danke! Darauf hab ich keine Lust mehr. Ich bestelle meinen Toner jetzt einfach wieder ganz beqeuem online.

    LG
    JohnnyBoy

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